Mobilitätskonzept Birsstadt – wir bewegen uns gemeinsam!

Das im Jahre 2016 erarbeitete «Raumkonzept Birsstadt 2035» (RKB) dokumentiert eine zwischen den Gemeinden koordinierte Siedlungsentwicklung für zusätzlich ca. 10'000 bis 12'000 Einwohnende und ca. 8'000 bis 10'000 Arbeitsplätze. Das RKB berücksichtigt die kantonalen Entwicklungsperspektiven und entspricht der bundesrechtlichen Vorgabe einer inneren baulichen Siedlungsentwicklung.

Darauf aufbauend wurde ab 2020 das «Mobilitätskonzept Birsstadt» erarbeitet. Es zeigt auf, wie parallel zur Siedlungsentwicklung die Mobilität und das Verkehrsaufkommen gestaltet und organisiert werden sollen und wie die Abstimmung zwischen Siedlungs- und Verkehrsentwicklung auch über die Gemeindegrenzen hinweg gewährleistet werden kann. Die Siedlungs- und die Aussenraumqualität, die Wohnumfelder der Quartiere und der gesamte Lebensraum Birseck sollen durch den Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt werden. Folglich soll die Entwicklung in Richtung einer flächen- und ressourceneffizienten Mobilität gehen. Gleichzeitig sollen die vorhandenen Verkehrsinfrastrukturen vor Überlastung geschützt werden, was für Einwohnerinnen und Einwohner der Birsstadt-Gemeinden sowie für Betriebe und ihre teilweise aufs Pendeln angewiesene Belegschaft essenziell ist. Mit den bereits im Raum Birsstadt geplanten übergeordneten Massnahmen des Bundes und des Kantons können die im Mobilitätskonzept ausgearbeiteten Ziele nicht erreicht werden. Daher entwirft das Mobilitätskonzept zusätzliche Massnahmen in den Bereichen Gesamtmobilität, Fuss- und Veloverkehr, öffentlicher Verkehr sowie motorisierter Individualverkehr, welche die Erreichung der Ziele ermöglichen.

Die Massnahmen des Mobilitätskonzepts sind Chancen, die Lebensqualität unserer Gemeinden dauerhaft zu erhalten und zu steigern.

Die zehn Gemeinden der Birsstadt (Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Duggingen, Grellingen, Münchenstein, Muttenz, Pfeffingen und Reinach) entwickeln sich dynamisch. Die geplante Siedlungsentwicklung in der Birsstadt führt gemäss Raumkonzept 2016 zu einem bedeutenden Zuwachs der Bevölkerung und der Arbeitsplätze. Die Gemeinden wollen das geplante und erwartete quantitative Wachstum in einer für die Bevölkerung und die Umwelt erträglichen Weise gestalten...

Die Koordination über 10 Gemeinden hinweg sowie der Einbezug von drei Kantonen und dem Verein Agglo Basel sowie verschiedener Arbeitsgruppen des Vereins Birsstadt erfordert eine komplexe Projektorganisation...